Ich leide seit meiner Kindheit an Neurodermitis. Schon als kleines Mädchen waren Nächte voller Juckreiz in meinen Armbeugen, Kniekehlen, im Gesicht und am Hals Alltag für mich. Tagsüber kam die Scham dazu: Hänseleien, Ausgrenzung, das Gefühl, nicht normal zu sein.
 
Meine Eltern haben alles versucht. Wir fuhren zu Hautärzten, Dermatologen, sogar in Universitätskliniken. Stundenlanges Warten – und am Ende immer wieder das Gleiche: Kortison. Eine kurzfristige Linderung, aber nie eine Lösung.Mit den Jahren veränderte sich vieles. Ich brachte mich selbst an Grenzen – meine erste Katze löste einen massiven Schub aus. Doch nach drei Monaten hörten meine Augen auf zu tränen, die Haut beruhigte sich. Bei meinem ersten Hund dauerte es nur zwei Monate. Aber wenn ich nur mit jemandem im Raum war, der eine Katze hatte, ging alles wieder von vorn los. Mit 42 kam es dann noch schlimmer: Eine Handdyshidrose. Meine Finger wurden dick wie Bratwürstchen – plötzlich kleine Bläschen, selbst unter den Fingernägeln, die aufplatzten und unglaubliche Schmerzen verursachten.
          
Kortisoncremes und Nitrilhandschuhe wurden zu ständigen Begleitern. Heute – fast 18 Jahre später – ist meine Haut an den Händen so dünn geworden, dass schon das Öffnen einer Colaflasche zu Rissen führte. Wäsche holen, ein Hund an der Leine, eine volle Einkaufstüte – oder einfach nur Händewaschen: Dinge, die für andere selbstverständlich sind, wurden für mich zur Qual. Und niemand kann sich vorstellen, wie weh Wasser tun kann. 
 Damals sah ich bei Stern TV einen Bericht über eine neuartige Lichttherapie gegen Dyshidrose. Ich klammerte mich an diese Hoffnung – und begann die Behandlung. Zwei Wochen, 2.500 Euro. Danach war alles schlimmer als zuvor: Die linke Hand entzündet, die rechte nun ebenfalls betroffen. Der Frust war grenzenlos. 
 Im Juni war ich erneut beim Hautarzt, flehte um Hilfe gegen die Schübe – und bekam wieder nur: Kortison. 
 Dann kam der Wendepunkt. 
          
Bei meiner Podologin lernte ich das Kaltplasmagerät von Dr. plajin kennen – ursprünglich zur Behandlung meiner Nagelmykose. Ich war skeptisch, aber neugierig. Ich bestellte mir das Gerät nach Hause und begann mit der Therapie.
          
Und schon nach der zweiten Anwendung passierte etwas. Die Haut begann sich zu lösen – aber es fühlte sich gut an. Meine Hände schorften ab, die Rötung ging zurück, die Haut beruhigte sich spürbar. Auch seitlich an den Händen veränderte sich etwas. Unter der Dusche konnte ich sehen, wie sich gesunde Haut langsam ihren Weg zurückbahnte. Sogar eine kleine Warze an meinem Daumen bildet sich zurück.
 
Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie gut sich das anfühlt. Meine Fingerkuppen sind wieder stabil, nicht mehr wie dünnes Pergament. Ich kann Touchscreens wieder bedienen. Und letzte Woche – das erste Grillfest ohne Handschuhe, ohne danach sofort cremen zu müssen. Ich kann wieder nasse Wäsche aus der Waschmaschine holen, ohne zusammenzuzucken. Meine Nägel wachsen gleichmäßig und ohne Risse. 
          
Mittlerweile hatte ich einen neuen Schub. Doch diesmal veräuft er völlig anders, denn natürlich habe ich dann Dr.plajin täglich angewendet. Der Juckreiz bleibt aus, die Haut schorft nun sehr schnell und nach nur vier Tagen bildet sich wieder neue Haut. Völlig OHNE Kortison!
          
Ich bin so dankbar. Dankbar für eine Therapie, die mir endlich hilft – ohne Nebenwirkungen, ohne Chemie. Ich pflege meine Hände jetzt nicht mehr aus Zwang, sondern aus Freude. Weil ich spüre, wie sie heilen.
          
 
Mein Leid kann ich nicht vollständig beschreiben – aber meine Hoffnung schon: Wenn du Probleme mit deiner Haut hast, probier es aus. Kaltplasma tut nicht weh – aber es verändert alles.
 
Und ja, vielleicht wird nicht jeder Dermatologe begeistert sein. Aber was zählt: Ich habe mir ein Stück Lebensqualität zurückgeholt. Und das ist unbezahlbar. 
          
          
Danke Tanja Bode, für die tollen Tipps und dieses neue Lebensgefühl, das ich durch Euch erfahren darf.
        
Anja. D. aus Duisburg